Aus dem 64'er
Heft - 10/96
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Jede Menge nützlicher Tips für den C 128 haben wir heute wieder für Sie zusammengestellt (vor allem für User, die den C-64-Modus bevorzugen), z.B. eine LIST-Hilfe für Basic-Files, oder "Blanker", der rechenintensive Operationen um die Hälfte verkürzt.
Wer den C 128 in der C-64-Betriebsart benutzt, kann die zusätzlichen Cursor-Tasten (oberer Rand des Keyboards) sowie den Zehnerblock zur Zahleneingabe nicht verwenden, obwohl es manchmal - gerade bei der Eingabe von DATA-Werten sehr wünschenswert wäre.
Dieses Manko behebt unser Utility. Schalten Sie den C-64-Modus des C 128 ein und laden Sie das Programm mit:
LOAD "10ER-TAST",8,1
Nach NEW startet man mit der Eingabe von
Nach NEW startet man mit der Eingabe von "SYS 41952". Ab sofort wird der gesamte Zehnerblock rechts auch im C-64-Modus angesprochen und läßt sich für schnelle Zahleneingabe verwenden.
Hinweise für Programmierer: Der Video-Chip im C 128 unterscheidet sich von seinem Vorgänger: Er besitzt einen 3-Bit-Port, ähnlich dem in der CPU oder in den CIAs. Dieser Port hat im C 128 die Aufgabe, die zusätzlichen Ziffern-, Cursor- und Steuertasten abzufragen.
Die im C-64-Modus nutzbare Tastatur ist über je acht Spalten- und Zeilenleitungen mit den beiden Ports der CIA l verbunden. Die fehlenden drei Zeilenleitungen für dei Zusatztasten werden mit dem VIC verbunden. Aus Gründen der Kompatibilität ist diese Tastatur im C-64-Modus nicht aktiv, denn das Betriebssystem müßte dann ja den VIC-Port unterstützen.
Hier greift "lOer-Tast" ein.
Der Interrupt-Vektor wird auf die neue Routine verbogen und die normale Tastaturmatrix vorerst abgeklemmt. Nun legt das Programm alle drei Tastenzeilen im VIC auf LOW. Wird 4 eine der Zusatztasten gedrückt, erscheint an CIA l (Port B) ein anderer Wert als $FF (255). Trifft dies zu, werden nacheinander alle drei Zeilen einzeln auf LOW gelegt und überprüft, ob diese Zeile angesprochen wurde.
Ist die Zeile mit der gedrückten Taste gefunden, ermittelt das Programm, in welcher Spalte sie liegt. Aus den Werten für "Zeile" und "Spalte" errechnet sich die Position des zugehörigen ASCII-Zeichens in der Tastaturtabelle.
Dieser Code wird nun in den Tastaturpuffer übertragen - und das dazugehörende Zeichen erscheint auf dem Bildschirm.
Diskette zum Heft und damit auch die
genannten Listings, gibt's hier
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