alles rund um den C128'er

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Tips und Tricks zum C128 

Aus dem 64'er

Heft - 10/96

 

Jede Menge nützlicher Tips für den C 128 haben wir heute wieder für Sie zusammengestellt (vor allem für User, die den C-64-Modus bevorzugen), z.B. eine LIST-Hilfe für Basic-Files, oder "Blanker", der rechenintensive Operationen um die Hälfte verkürzt.

Listingausgabe -Schritt für Schritt

Unser Programm macht's möglich, daß man Zeilen eines Basic-Programms Zeile für Zeile per Cursor-Tasten auf dem Bildschirm zeigen kann (in der Normalkonfiguration saust das Listing durch, die Ausgabe läßt sich lediglich mit der CTRL-Taste verlangsamenoder per RUN/STOPganz abbrechen).
Damit kann man die gewünschte Zeile auch jederzeit editieren und verändern. Sich ständig wiederholende Anweisungen (z.B. "LIST 80-84") werden damit überflüssigund gehören der Vergangenheit an. Das Utility belegt etwa 400 Byte im Kassetten- und RS232-Eingabe-puffer.
Laden Sie das Programm mit:
BLOAD "LIST-HILFE"
und starten Sie es mit:
BANK 15: SYS 2816
Zusätzlich belegt das Programm die Fl-Taste mit dem Text der Startanweisung (bei mehrmaliger Initialisierung reicht es also, lediglich Fl zu drücken). Mit der Tastenkombination <RUN STOP/RESTORE> schaltet man das Utility wieder ab.
Auf eine gleichzeitige Benutzung des Kassettenpuffers oder der RS232-Schnittstelle mit anderen Daten müssen Sie in dem Fall allerdings verzichten, da das Programm das RAM ab SOBOO belegt. Allerdings läßt sich das Utility in jeden anderen Speicherbereich in Bank 15 des C 128 (z.B. ab $1300) übertragen, wenn man einige Sprungadressen im Objektcode (auf Diskette) anpaßt.
Während der Arbeit am Basic-Programm werden Sie vom Utility nichts merken - außer, Sie bewegen den Cursor über den oberen und unteren Bildschirmrand. Steht auf dem sichtbaren Screen eine Zeilennummer am linken Rand, wird entweder am unteren Bildschirmende die Folgezeile oder (am oberen Rand) die vorhergehende gezeigt, je nach der Position des Cursors.
Steht auf dem Bildschirm keine Zeilennummer oder ist die die erste bzw. letzte geLISTet, scrollt der Bildschirm auf- oder abwärts. Wurde das Scrollen per <ESC M> unterbunden, wird der alte Screen-Inhalt überschrieben (der darrunterliegende Programmtext hat keine Gültigkeit mehr).
Das Programm funktioniert im 40- und 80-Zeichen-Bildschirm.
Hinweise: Die Startroutine bei $OBOO (2816) verbiegt den Vektor "Tastendruck speichern" ($033C/033D), die der System-Interrupt alle 1/60 Sekunde aufruft. Wird keine Cursor-Taste erkannt, verzweigt die Routine zur normalen Abfrage. Andernfalls stellt das Programm fest, ob eine Zeilennummer auf dem Bildschirm steht und ob es eine Folgezeile bzw. vorhergehende Zeile im Basic-Programm gibt.
Der Zeiger S03FF wird bei Programmbeginn als Flag gesetzt. Ist das der Fall, wird das Programm nicht erneut angesprungen. Das ist notwendig, da das LISTen einer Basic-Zeile viel länger als 1/60 Sekunde dauert (sonst würde sich die Routine ständig erneut aktivieren; die Folge wäre eine Endlosschleife oder ein satter Programmabsturz).

(R. PFEIFFER/BL)

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Diskette zum Heft und damit auch die genannten Listings, gibt's hier

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