Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung des Erkennungs- bzw- Prüfprogramms Um das Programm von Diskette zu laden, geben Sie LOAD "*",8 ein. Nachdem sich der Computer mit READY gemeldet hat geben Sie RUN ein. Zuerst zeigt der Computer ein Menü. Hier können Sie zwischen dem Grafikerstellprogramm und dem Prüfprogramm wählen. Alle weiteren Anweisungen zum Laden gibt dann der Computer.
Mit diesem Menüpunkt können Sie IC's vom Computer erkennen lassen. Sie werden zuerst aufgefordert, das zu erkennende IC in den Prüfsockel einzustecken. Drücken Sie eine Taste, so wird die Erkennung des IC's gestartet. Nach Abschluß der Erkennung meldet sich der Computer entweder mit 'IC nicht erkannt' oder mit einer Liste der erkannten IC's (falls mehrere IC's die gleiche Wahrheitstabelle haben). Hat der Computer das IC nicht erkannt, heißt das, er hat dessen Erkennungsdaten noch nicht in der Erkennungstabelle oder das zu erkennende IC war defekt. Habwn Sie IC's in der Erkennungstabelle gespeichert, zu denen aber noch der IC-Schaltplan und die Wahrheitstabelle fehlen, listet der Computer bei einer Übereinstimmung der Erkennungsdaten mit anderen IC's diese auch auf (gesondert gekennzeichnet). Eine endgültige Prüfung des IC's kann der Computer jedoch nicht durchführen, da ihm die Wahrheitstabelle fehlt. Das heißt also, dass das zu erkennende IC eines von diesen gesondert gekennzeichneten IC's sein kann, aber nicht unbedingt muß !
Nachdem Sie diesen Menüpunkt angewählt haben und sich noch keine IC Daten im Speicher befinden, macht Sie der Compuzter daruaf aufmerksam, und das Programm springt zurück in das Hauptmenü. Ansonsten schaltet das Programm in den Grafikmodus, wo Sie den IC-Schaltplan sehen und beginnt mit der Prüfung, NAch Beendigung des Prüfvorganges befindet sich in der untersten Zeile des Bildschirmes eien Meldung. War das IC funktionstüchtig, so steht dort *IC OK*. War das IC hingegen defekt, so steht dort *IC defekt*. Weiterhin sind an dem IC-Schaltplan die Ausgänge als fehlerhaft markiert, die bei der Prüfung ein falsches Ergebnis geliefert haben. Anmerkung: Sie können hier mit ebenfalls zurück in das Hauptmenü oder von der Grafikseite aus durch Drücken von RETURN eine weitere Einzelprüfung starten. Bei einer Dauerprüfung prüft der Computer so lange, bis entweder ein Funktionsfehler des IC's aufgetreten ist oder sie diesen Vorgang mit der Taste abbrechen.
Unter diesem Menüpunkt werden alle bei der Prüfung am Test-IC angelegenen Zustände auf dem Bildschirm ausgegeben. Sie können das Auflisten der Prüftabelle jederzeit aufhalten, indem Sie eine beliebige Taste drücken. Lassen SIe die Taste wieder los, setzt sich das Auflisten fort. Die Prüftabelle dient zur Kontrolle der Prüfung. Mit ihr ist es möglich festzustellen, bei welcher Funktion bzw. Beschaltung das IC nicht mehr richtig funktioniert. Anmerkung: Hat bis zum Aufruf dieses Menüpunktes noch keine Prüfung stattgefunden, so springt das Programm automatisch zum Hauptmenü zurück.
Unter diesem Menüpunkt ist das Arbeiten mit der Diskette zusammengefasst.
Um überhaupt eine Prüfung durchführen zu können, müssen zuerst die IC-Daten des IC's welches geprüft werden soll, geladen werden. Diese geschieht wie folgt:
Anmerkung: Befinden Die sich nach dem Ladevorgang im Grafikmodus, können Sie entweder mit der Taste < ins Hauptmenü zurückspringen oder vom Grafikmodus aus eine Einzelprüfung durch Drücken der RETURN- Taste ausführen lassen.
Mit diesem Punkt kann die Tabelle für die Erkennungsdaten geladen werden.
Das Programm listet alle auf der Diskette befindlichen Files auf. Der Vorgang kann durch Drücken einer Taste aufgehalten werden. Nach loslassen der Taste setzt siach das Auflisten des Directorys fort.
Hier ist das Arbeiten mit dem Drucker zusammengefasst
1.6.1 IC-Schaltplan ausdrucken Der Schaltplan des IC's (welches sich im Speicher befindet) wird in hochauflösender Grafik ausgedruckt.
Mit diesem Menüpunkt können Sie Ihren Drucker an das Programm anpassen. Das folgende Beispiel ist mit einem FX-80 + Görlitz-Interface gemacht. Zuerst werden Sie nach der Geräteadresse gefragt (meist 4), Bei den weiteren Angaben zur Druckeranpassung werden Sie nun immer zuerst gefragt, wieviel Steuerzeichen Sie benötigen, und dann müssen Sie diese Steuercodes, gefolgt von jeweils einem RETURN , eingeben. Ebenso wird nach dem bündigen Zeilenabstand gefragt. Das bedeutet: zwei aufeinanderfolgende Druckerzeilen liegen unmittelbar untereinander. In unserem Beispiel müssten die Angaben lauten: 3 (für die Anzahl) + RETURN , 27 + RETURN ,51 + RETURN , 24 + RETURN. Danach werden die Daten für Druckerpufferausgabe plus CARRIAGE RETURN eingegeben (2 Anz.,13,10). Als letztes müssen Sie eingeben, wie man Drucker für 320 8-BIT Grafikmuster-Ausgabe vorbereitet (5 Anz.,27,42,5,64,1). Zusätzlich können Sie noch entscheiden, ob die Daten auf Diskette abgespeichert und beim Einladen des Programmes direkt in den Computer geladen werden sollen.
1.6.3 Wahrheitstabelle eines IC's ausdrucken Hier kann die Wahrheitstabelle eines IC's ausgedruckt werden. Zuerst wird der Name des IC's eingegeben, danach die Spalte, ab der die Wahrheitstabelle gedruckt werden soll. Anmerkung: Der IC-Tester muss angeschlossen sein und es darf sich kein IC im Prüfsockel befinden. Ebenso muss die Stellung des Schalters für 16pol. IC's eingestellt sein.
Haben Sie den Wunsch Ihre IC-Grafikdaten zu erweitern, so wählen Sie diesen Menüpunkt. Es wird nun das Grafikerstellprogramm nachgeladen.
1.8 Erkennungsdaten bearbeiten Hier können Sie die Daten für die Erkennung bearbeiten.
1.8.1 Erkennungsdaten erweitern Sie geben den Namen des neuen IC's ein. Darauf werden Sie aufgefordert das neue IC in denPrüfsockel einzustecken. Drücken Sie eine Taste, so wird das neue IC in die Erkennungstabelle aufgenommen und diese abgespeichert.
"IC-Name erseten" ermöglicht Ihenen einen IC-Namen in der Erkennungstabelle durch einen anderen zu ersetzen. Eventuell auftretende Fehler, z.B. einen IC-Namen zu ersetzen, der nicht in der Erkennungstabelle existiert, fängt das Programm ab und zeigt Sie Ihnen an.
Mit "IC-Name löschen" können Sie ein IC aus der Erkennungstabelle und der Sondertabelle löschen. (Sondertabelle = Tabelle, in der die Sonder-IC's gespeichert sind ; siehe auch 2.2.2)
Der vorletzte Menüpunkt veranlasst den Computer eine Namensliste der IC's auszugeben, die erkannt werden können. Anmerkung: Beachten Sie auch sie Sonder-IC's, die durch einen Strich am Ende der Liste aufgeführt werden. (Zu Sonder-IC's siehe auch 2.2.2)
2. Beschreibung des Grafikerstellprogramms Nachdem das Grafikerstellprogramm und die Maschinencoderoutine nachgeladen sind, meldet sich der Computer mit dem Hauptmenü.
2.1 14-/16-poliges IC zeichnen In den ersten Menüpunkten entscheiden Sie sich, ob sie ein 14- oder 16-poliges IC zeichnen wollen. Nachdem Sie einen der beiden Menüpunkte angewählt haben, sehen Sie auf dem Bildschirm den Rahmen eines IC's, einen Grafikcurser in Form eines Kreuzes und dessen Koordinate in der linken unteren Bildschirmecke. Den Grafikcurser bewegen Sie mit den Tasten "Z" (links), "X" (rechts), ";" (aufwärts), "," (abwärts). Um Linien zeichnen zu könne, drücken Sie die Taste "L". Damit legen Sie den Anfangspunkt der Linie fest.Bewegen Sie nun den Grafikcurserauf den Endpunkt der Linie und drücken Sie RETURN. Die Linie wird gezeichnet. Ähnlich gehen Sie beim zeichnen von Rechtecken vor. Drücken Sie die Taste "R". so legen Sie damit die linke obere Ecke des zu zeichnenden Rechtecks fest. Bewegen Sie den Grafikcurser auf die rechte untere Ecke des Rechtecks und drücken Sie RETURN. Wollen Sie Zeichen in den Grafikbildschirm kopieren, drücken Sie die Taste "B". Das Programm schaltet dann in den Textmodus, wo Sie die Anzahl der zu kopierenden Zeichen und den Buchstabenabstand eingeben können (normaler Abstand 8). Nach diesen Angaben wird die Zeichenkette in den Grafikbildschirm kopiert und auf diesen wieder umgeschaltet. Um eine falsche Eingabe zu löschen drücken Sie F5. Es verfärbt sich der äussere Bildschirmrahmen. Drücken Sie nun "L", so wird die zuletzt gezeichnete Linie gelöscht. Gleiches geschieht beim Drücken von "R" (Rechteck) und "B" (Buchstabe). Die Löschfunktion wird erst durch Drücken von RETURN wieder verlassen. Drücken Sie F7 , veranlassen Sie den Computer den IC-Scahltplan neu zu zeichnen. Mit Hilfe der Taste " ' " aktivieren Sie einen Hilfsbildschirm, der Ihnen die o.g. Tastenbelegung in einer Zusammenfassung darstellt. Mit "<-" gelangt man aus dem Zeichenmodus wieder ins Hauptmenü.
Unter diesem Menüpunkt ist das arbeiten mit der Diskette bzw. Diskettenstation zusammengefasst.
Nach Aufforderung geben Sie den Namen des zu ladenen IC's ein. Daraufhin wird der IC-Schaltplan angezeigt. Es kann sein, dass der IC-Rahmen nicht der zu dem geladenen IC passende ist (z.B. Sie haben ein 16-poliges IC geladen, der Computer zeichnet allerdings einen 4-poligen IC-Rahmen). Dieses können Sie korrigieren, indem Die den Grafikmodus mit der Taste "<-" verlassen und im Hauptmenü entweder "14- oder 16-poliges IC zeichnen" wählen. Mit diesem Menüpunkt können Sie also eine noch nicht fertige IC-Grafik wieder in den Computer einladen und weiter bearbeiten. Anmerkung: Geben Sie anstelle des zu ladenen IC-Namens "<-" ein, wo wird die Funktion abgebrochen.
Es wird zuerst der Name des IC's eingegeben. Darauf folgt die Frage, ob noch weitere Angaben zu machen sind.. Im Allgemeinen werden Sie diese Frage mit "ja" beantworten, da noch die Wahrheitstabelle und der Pinbelegungsplan einzugeben sind. Wird diese Frage mit "nein" beantwortet, so wird der IC-Schaltplan in jedem Fall ohne Wahrheitstabelle und Pin-Belegungsplan gespeichert, und es wird wieder der Grafikbildschirm angezeigt. Beantworten Sie die Frage jedoch mit "ja", so geben Sie anschließend ein, ob es sich bei dem gerade gezeichneten IC um ein 14- oder 16-poliges IC handelt. Weiterhin geben Sie ein, ob das IC aus Grundgattern (z.B. AND, OR, NOT etc.) besteht, oder ein höher intergriertes IC (z.B. FLIP-FLOP, Schieberegister, Binärzähler) ist. Ein IC aus Grundgattern besitzt nur Gruppen mit einem Ausgang. Handelt es sich um ein IC aus Grundgattern, so geben Sie die Anzahl der Eingänge einer Gruppe an. Als Gruppe bezeichnet man eine selbstständige, in sich angeschlossene digitale Einheit mit n Eingängen und m Ausgängen. So besteht z.B. das IC "SN 7400" aus vier Gruppen mit je zwei Eingängen und einem Ausgang. Durch die Anzahl der Eingänge sind sofort alle möglichen Zustände, die an dem IC anliegen können, bekannt. Der Computer zeigt die einzelnen Zustände an, die an einer Gruppe anliegen können. Sie müssen dann nur das Ergebnis, welches bei den einzelnen Beschaltungen der Gruppe entsteht, angeben ("1" für ein logisches HIGH, "0" für ein logisches LOW). Eingabebeispiel für das IC "SN 7400": Anzahl der Eingänge einer Gruppe: 2
Nach Eingabe dieser Ausgangszustände fragt der Computer, ob alles richtig war. Haben Sie einen Fehler gemacht, so geben Sie "NEIN" ein, und Sie können die Wahrheitstabelle der Gruppe nochmals eingeben. Andernfalls geben Sie "JA" ein, und nun müssen Sie den Pinbelegungsplan eingeben. Das Programm zählt alle Pins(ausser den Pins für die Stromversorgung) durch, und Sie müssen zu jedem Pin eingeben, welcher Eingang der Gruppe mit dem angezeigten Pin verbunden ist. Liegt jedoch ein Ausgang an einem Pin an, so geben Sie eine "0" ein. Ist ein Pin nicht mit einer Gruppe verbunden (es besteht also keine Verbindungdes Pins mit irgendeiner Gruppe) innerhalb des IC's, geben Sie eine "15" ein. Sind alle Daten eingegeben, werden Sie nochmals gefragt, ob alles richtig war. Ist dies der Fall, werden die angegebenen Daten auf Diskette gespeichert, und es wird wieder auf die Grafikseite umgeschaltet. Haben Sie ein höher integriertes IC eingegeben, so geben Sie zunächst wie bei den IC's aus Grundgattern, die Anzahl der Eingänge einer Gruppe an. Da aber bei einem höher integrierten IC die Anzahl der Ausgänge variabel ist (ein höher integriertes IC kann mehr als einen Ausgang besizten), muss diese nun eingegeben werden. Ebenso geht bei höher integrierten IC's die Anzahl aller möglichen am IC anzulegenden Zustände nicht aus der Anzahl der Eingänge hervor. Die Anzahl der Tests wird deshalb auch eingegeben (beschränkt auf max. 250). Hierauf fragt Sie der Computer , ob es sich bei dem eingegebenen Höher integrierten IC um ein Sonder-IC handelt. Ein Sonder-IC ist ein IC, das nach einer einzigen Beschaltung noch nicht seine Ausgangszustände ändert (z.B. die Clear-Funktion eines Speicherbausteins wird erst nach einem "low-to-high"-Impuls des Taktes wirksam; da aber der Grundsatz aller Pins des Testsockels am Prüfgerät "high" ist, benötigt man mindestens zwei Beschaltungen, um die Ausgänge des IC's ändern zu können). Für solche Sonderfälle kann der Computer nach der ersten Beschaltung nicht die Ausgangszustände auswerten, da diese ja wirklich sein können. Eine Auswertung würde somit in den meisten Fällen zu einem Fehler führen. Um dies zu verhindern, bietet der Computer dem Anwender die Möglichkeit, bei einem Sonder-IC zwei Vorprüfungen durchführen zu lassen. Man kann mit dieser Vorprüfung in jedem Fall ein IC in einen Zustand versetzen, in dem es seine Ausgangszustände zu Beginn der richtigen Prüfung sofort ändert, und das Auswerten der Ausganszustände nun zu keiner Fehlinterpretation führen kann. Danach folgt die Eingabe der Eingangs- sowie der Ausgangshzustände einer Gruppe für jeden Test und die Eingabe des Pinbelegungsplans. Haben Sie die Frage nach einem Sonder-IC mit "JA" beantwortet, so bedenken Sie, die zwei Vortests zu Beginn der eigentlichen Wahrheitstabelle eingeben müssenund sich die Anzahl der einzugebenen Tests ingesamt um zwei erhöht. Die Eingabe des Pinbelegungsplans erfolgt bis auf eine Ausnahme wie bei den Grundgattern. Da es bei den höher integrierten IC's je Gruppe mehrere Ausgänge geben kann,werden Sie vom Programm nach der Nummer des Ausgangs, der an dem Pin anliegt, gefragt. Nach der richtigen Eingabe der Daten werden diese auf Diskette abgespeichert und das Programm springt zurück in den Grafikmodus. Anmerkung: Bei Eingabe, die Sie als Anwender über die Tastatur machen (z.B. IC-Name, Anzahl der Eingänge) können Sie durch Eingabe des Zeichens "<-" die bearbeitete Funktion abbrechen.
Da der Computer zwischen Systemdiskette und Datendiskette unterscheidet, ist es wichtig, dass Sie in der Lage sind, eine Datendiskette selbst anzulegen (wenn die alte Datendiskette z.B. voll ist, etc.). Haben Sie diesen Menüpunkt gewählt, legen Sie bitte Ihre neue (formatierte) Diskette ins Laufwerk und drücken eine Taste. Der Computer "markiert" nun diese Diskette, sodass sie nur noch als Datendiskette verwendet werden kann. Anmerkung: Benötigen Sie eine neue Systemdiskette (z.B. für eine Sicherheitskopie), so braucht diese nicht extra angelegt zu werden. Es genügt eine normal formatierte Diskette dazu.
siehe 1.5.3
Mit diesem Menüpunkt können sämtliche IC-Daten (Schaltplan, Wahrheitstabelle und Pinbelegungsplan) im Speicher des Computers gelöscht werden.
2.4 Erkennungs- bzw. Prüfprogramm ladeb Mit diesem Menüpunkt verlassen Sie das Grafikerstellprogramm. Das Erkennungs- bzw. Prüfprogramm wird wieder geladen.
2.5 Tastenbelegungsplan darstellen Wird dieser Menüpunkt gewählt, wird eine Liste der im Zeichenmodus mit Funktionen belegten Tasten angezeigt. Sie können diesen Menüpunkt mit der Taste "<-" wieder verlassen.
|
Hucky 29.05.2007 |
"Die Option Drucken funktioniert erst ab Netscape V4.0 bzw. I-Explorer 5.0 !"