Die 64k-Karte habe ich in erster Linie entwickelt um Lieblingsspiele auf ein Modul packen zu können. Alle einteiligen Programme lassen sich mit Hilfe der Platine am Expansionsport betreiben. Kein Laden, nix !! Die Programme können max. 248 Blöcke lang sein, so dass es sogar möglich ist mit dem "Action Replay MK6" gefreezte Programme mit der Karte zu betreiben. Ferner ist es möglich mehrere kleinere Programme auf ein Eprom zu packen und nach dem Modulstart über ein Menü anzuwählen. Dies ist recht praktisch um z.B. Kopierprogramme, oder andere Tools "griffbereit" zu haben. Es können die Epromtypen 2764, 27128, 27256 und 27512 benutzt werden, natürlich auch die C-Mos Variante (27C64 usw...) diese Seite beinhaltet:
Wie bekommt man die Programme auf das Eprom ?! Man braucht natürlich in erster Linie einen Eprommer, der auch 27512er Eproms brennen kann. Die Programme, die ihr aufs Eprom packen wollt, müssen vorher mit dem Programm "Modulmaster", oder dem eigens von mir programmierten Tool ">152 BLKS" bearbeitet werden. Das Tool ">152 BLKS" benötigt ihr, wie der Name schon sagt, für Programme, die mehr als 152 Blöcke auf der Diskette haben, bzw. wenn es aus irgendwelchen Gründen mit dem "Modulmaster" nicht funktionieren sollte. Für die so bearbeiteten Programme wird generell ein 27512er (64K) Eprom benötigt, unabhängig wie gross das Programm ist. Funktionsbeschreibung "Modulmaster": Zuerst wird die Epromgrösse mit der "+" und "-" Taste eingegeben. 8K für ein 2764 Eprom (ca. 33 Blöcke), 16K für 27128 (ca. 65 Blöcke), 32K für 27256 (ca. 128 Blöcke) und 64K für ein 27512 Eprom (bis zu 223 Blöcke). 1 Block geht generell für die "Startroutine" des Eproms drauf. Jenachdem, ob man noch ein Startmenue erstellen möchte, hat man noch ein paar Blöcke weniger Platz für seine Programme - es kommt da drauf an wie "gross" das Startmenü ist. Als nächstes wird man aufgefordert eine Datendiskette einzulegen. Diese kann schnell, oder normal formatiert werden. Wird sie das erste mal benutzt muss normal eingegeben werden, da die ID mitgeändert wird. VORSICHT !! Alle Daten auf der Disk werden gelöscht. Danach ist man im Modus-Betrieb. Mit den "+" und "-" Tasten wählt man zwischen den Optionen. Zuerst wechselt man am besten zu "LOAD PROGRAMM". Nach dem erfolgreichen Laden wird nach der Starttaste für das spätere Startmenü gefragt. Auch wenn ihr nur ein Programm bearbeiten wollt müsst ihr hier irgendeine Taste drücken. Danach soll die Datendiskette eingelegt werden - das erste Programm wird zwischengespeichert. Möchte man ein weiteres Programm laden wird der Schritt einfach wiederholt. Wenn alle Programme (oder auch nur eins) geladen sind (ist) wechselt man auf "MENUE" (um das Startmenü für mehrere Programme zu erstellen), oder auf "ENDE". Die Option "MENUE" erklärt sich eigentlich von selbst. Ihr könnt sämtliche ASCII-Zeichen benutzen, die Rahmen-, Hintergrund- und auch die Schriftfarbe festlegen. Habt ihr kein Menü eingegeben kommt bei der Option "ENDE" der Hinweis, dass das Menü fehlt. Bei nur einem Programm ist das ok so. Einfach bestätigen und gut ist. Habt ihr für mehrer Programme ein Menü eingegeben müsst ich danach auch die Option "ENDE" anwählen. Jetzt kommt die Frage "DELA 8-FACH?", die ihr mit NEIN beantworten müsst. Daraufhin erscheint eine Eingabemaske wo ihr zuerst den Filenamen eingeben müsst. Die RAM-Adresse müsst ihr übernehmen, die Poke Adresse auch. "WERT AUS" bekommt den Wert 8 anstelle 255, "WERT 1" die 0, "WERT 2" die 1, "WERT 3" die 2, "WERT 4" die 3, "WERT 5" die 4, "WERT 6" die 5, "WERT 7" die 6 und "WERT 8" die 7. Danach bestätigt ihr 2 X mit RETURN. Jetzt erscheint wieder "Datendiskette" einlegen und los gehts. Der Rechner braucht jetzt ein paar Minuten und meldet sich, wenn er fertig ist, mit "RECHNER AUSSCHALTEN". Ein einzelnes Programm darf 152 Blöcke (eher weniger, jenachdem wie gross das Menü ist) nicht überschreiten. Mehrere Programme dürfen zusammen nicht mehr als 223 Blöcke haben. Das File was aufs Eprom gebrannt werden soll wird in 8K Teilen (Eprombänke - 33 Blöcke) auf Disk gespeichert. Jenachdem wie gross das File ist kann es aus bis zu 7 einzelnen Teilen bestehen. Die Epromblöcke werden in umgekehrter Reihenfolge aufs Eprom gebrannt. Es wird immer mit der letzten Eprombank angefangen, egal um was für ein Epromtyp es sich handelt. Nimmt man z.B. ein 27256 Eprom wird der File-Teil 1 ab der Adresse $6000 des Eproms gebrannt. File-Teil 2 nach $4000, Teil 3 nach $2000, Teil 4 nach $0000. Wenn ihr nur ein Programm bearbeitet hattet ist es ratsam vor dem Brennen des "File-Teil 1" zwei Bytes zu ändern, da sonst die die Rahmenfarbe und Hintergrundfarbe beim Modulstart "unschöne" Farben annehmen. Jede Software zu einem vernünftigen Eprommbrenner hat einen kleinen "Monitor" dabei, wo die Adressen $21A9 und $21AA geändert werden sollten. In $21A9 steht die Rahmenfarbe, in $21AA die Hintergrundfarbe. Diese Angabe beziehen sich auf Eprommersoftware, die die zu brennenden Programme nach ab $2000 in den Speicher laden. Manche Software lädt die Programme, bzw. Bänke auch nach $1000 in den Speicher, dann sind es die Adresse $11A9 und $11AA, die vor dem brennen geändert werden sollten. Wenn ein zu brennendes File weniger Eprom-Blöcke (File-Teile) hat als das Eprom welches benutzt wird, werden die vorderen Bänke nicht gebrannt. Es wird immer mit der letzten Bank angefangen zu brennen. Nach dem erfolgreichen brennen wird das Eprom mit der Kerbe zum C64 in den Sockel der 64K-Karte gesteckt. Funktionsbeschreibung >152 BLKS: Wenn ihr ein Programm mit dem Tool bearbeiten wollt müsst ihr erst nach dem "Start-SYS" gucken. Ladet euer Programm erst einmal normal in den C64, danach LIST+RETURN eingeben. Den angezeigten Dezimalwert müsst ihr ins hexadezimale System umwandeln und euch merken. Steht da z. B. SYS 2064 ist das in HEX $0810. Wollt ihr Basic-Programme mit dem Tool bearbeiten muss das Basic-Programm vorher mit z.B. dem E.C.A-Compacker bearbeitet werden. Das Tool fragt zuerst nach dem Programmnamen. Habt ihr noch kein Zeichen eingegeben könnt ihr mit $ das Directory der Diskette aufrufen. Nach Eingabe des Programmnamens müsst ihr RETURN drücken - die Eingabe wechselt zu "Startadresse" wo ihr einen 4 stelligen hexadezimalen Wert eingeben müsst. Dort gebt ihr den in HEX gewandelten Wert ein, den ihr euch hoffentlich gemerkt hattet. Der Rest funktioniert automatisch. Wenn des Tool mit der Arbeit fertig ist wird ein RESET ausgeführt. Auf der Disktette befinden sich nun zwei Programme: "Eprom (L)" und "Eprom (H)". "Eprom (L)" wird in die unteren 4 Bänke einen 27512 Eproms gebrannt, "Eprom (H)" in die oberen 4 Bänke. Ihr braucht auf jeden Fall einen Eprommer, der ein 27512 Eprom brennen kann. Euer Programm darf max. 240 Blöcke lang sein ($0801-$F000). Nach dem erfolgreichen brennen wird das Eprom mit der Kerbe zum C64 in den Sockel der 64K-Karte gesteckt. Sonstiges: Ihr könnt die 64K-Karte auch für ein "normales" 8K Eprom benutzen, welches über einen "normalen" Modulstart verfügt, wie z.B. 8K Spiele, die speziell für den Speicherbereich $8000-$A000 programmiert wurden. Ferner ist es auch möglich 8K Eproms zu betreiben, die mit einem anderen Modulgenerator bearbeitet wurden. Wenn ihr nicht klar kommt, oder Fragen habt schickt einfach ne Mail an mich. Natürlich kann ich auch eure Wunschprogramme auf Eproms brennen. Die fertige Platine, bzw. Bausatz gibts auch im Flohmarkt. Bildliche Darstellung
Das hier abgebildete Platinenlayout wurde mit
Autotrax erstellt, die entsprechende Datei zu diesem Layout kann man
hier: .
downloaden. Näheres zu Autotrax und Download findest Du auf
der Hardware-Hauptseite.
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